Glückliche Familie steht mit kleinem Baby in einem Lavendelfeld. In ihrem Korb haben sie ätherische Öle für das Baby.

Ätherische Öle für Babys

Ätherische Öle sind für ihre beruhigenden und wohltuenden Eigenschaften bekannt. Richtig angewendet können sie auch Babys helfen, besser zu schlafen, entspannter zu sein oder Beschwerden wie Bauchschmerzen zu lindern. Doch bei der Anwendung ätherischer Öle für Babys gibt es einiges zu beachten, da ihre Haut und ihr Organismus empfindlich auf diese hoch konzentrierten Substanzen reagieren können.

Sicherheits-Hinweis: Ätherische Öle müssen stets außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden! Da es sich um hochkonzentrierte Pflanzenstoffe handelt, können sie bei Verschlucken oder unsachgemäßer Verwendung schwere Vergiftungserscheinungen bis hin zum Atemstillstand hervorrufen. Sprich die Verwendung deshalb immer mit deinem Kinderarzt ab. Die Behandlung mit ätherischen Ölen ersetzt auch keinen Arztbesuch!

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Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, die aus Blättern, Blüten, Rinden oder Wurzeln gewonnen werden. Sie werden für ihre therapeutischen Eigenschaften geschätzt und kommen häufig in der Aromatherapie zum Einsatz. Für Babys sollten jedoch nur sanfte und sichere Öle verwendet werden, die speziell für Kleinkinder geeignet sind.

Die Wirkung der Aromatherapie beruht darauf, dass Duftmoleküle über die Nase aufgenommen werden und direkt auf das limbische System im Gehirn wirken – den Bereich, der für Emotionen, Erinnerungen und Hormonregulation zuständig ist. Gleichzeitig können ätherische Öle über die Haut aufgenommen werden und auf zellulärer Ebene wirken. Ebenfalls ist die orale Einnahme von dafür vorgesehenen ätherischen Ölen möglich, jedoch sollte bei Kleinkindern darauf verzichtet werden.

Nach der Aufnahme der Öle durch die Schleimhäute gelangen sie in die Blutbahn und werden im gesamten Körper verteilt. Aufgrund ihrer chemischen Struktur können viele dieser Moleküle auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden, eine Barriere, die das Gehirn vor schädlichen Substanzen schützt. Dies ermöglicht es bestimmten ätherischen Ölen, direkt auf das zentrale Nervensystem zu wirken und Prozesse wie Entspannung, Stressreduktion oder die Schmerzwahrnehmung zu beeinflussen. Diese Eigenschaften machen sie besonders wertvoll für ganzheitliche Ansätze wie die Aromatherapie.

Vorteile der Aromatherapie bei Babys

Die Verwendung ätherischer Öle bei Babys bietet zahlreiche Vorteile, wenn sie sicher und bedacht angewendet werden. Sanfte Öle wie Lavendel oder Kamille können dabei helfen, Babys zu beruhigen und einen erholsamen Schlaf zu fördern. Besonders bei Unruhe, Stress oder Einschlafproblemen wirken sie entspannend und schaffen eine wohltuende Atmosphäre. Zudem können ätherische Öle Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Blähungen lindern – beispielsweise durch eine sanfte Bauchmassage.

Durch ihre natürlichen Eigenschaften unterstützen sie das Wohlbefinden auf schonende Weise und bieten Eltern eine effektive und sanfte Möglichkeit, das Baby in verschiedenen Situationen zu begleiten und zu unterstützen. Wichtig ist, dass nur geeignete Öle verwendet werden und diese stets richtig verdünnt sind, um die empfindliche Haut des Babys zu schützen.

Wie kann man Ätherische Öle anwenden?

Ätherische Öle können auf verschiedene Weisen angewendet werden, je nach Bedarf und gewünschtem Effekt. Die richtige Anwendung ist der Schlüssel, um von den Vorteilen der Aromatherapie zu profitieren und Risiken zu vermeiden. Ätherische Öle sollten dabei immer in verdünnter Form angewendet werden. Achte hierbei auf die Angaben des Herstellers und verdünne bei Babys immer dem Alter entsprechend.

Eine gängige Methode ist die Inhalation. Dabei werden 1 bis 2 Tropfen des Öls in eine Duftlampe oder einen Diffuser gegeben um eine wohltuende Atmosphäre in deinem Raum zu schaffen. Dies ermöglicht eine besonders schonende und schnelle Wirkung über die Atemwege und das limbische System im Gehirn. Achte jedoch darauf, dass die Beduftungsdauer für Babys nicht länger als 3x täglich für maximal 30min beträgt.

Für eine entspannende Wirkung können ätherische Öle auch in Bädern verwendet werden, indem 1 Tropfen Ätherisches Öl mit einem Esslöffel Träger Öl oder Milch vermischt ins Wasser gegeben wird. Nutze hierfür eine Schüssel, um das Ätherische Öl mit der Milch zu mischen und gebe es anschließend ins Badewasser.

Massagen sind ebenfalls eine beliebte Anwendung, wobei ätherische Öle mit einem Trägeröl wie Mandel- oder Jojobaöl verdünnt werden, um Verspannungen zu lösen und die Haut zu pflegen. Bei der topischen Anwendung werden die Öle gezielt auf bestimmte Körperstellen aufgetragen, um lokale Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Hautirritationen zu lindern.

Sicherheitshinweis: Bei jeder Anwendung ist es wichtig, die richtige Verdünnung zu wählen und auf mögliche Hautreaktionen zu achten. Führe deshalb immer einen Patch-Test durch. Dabei wird eine kleine Menge verdünntes ätherisches Öl für 48h auf eine unauffällige Hautstelle aufgetragen und auf Irritationen beobachtet.

Ätherische Öle richtig verdünnen

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenstoffe und sollten deshalb immer verdünnt angewendet werden! Achte darauf, dass Babys eine deutlich stärkere Verdünnung benötigen als Kinder oder Erwachsene.

Wenn du ein paar Tropfen ätherisches Öl in deinen Diffusor zur Raumbeduftung gibst, werden sie dort mit Wasser verdünnt. Du musst also nichts weiter beachten. Wenn du allerdings einen Balsam, ein Duschgel oder ein Raumspray herstellen möchtest, musst du die ätherischen Öle immer mit einem Träger Öl verdünnen!

Für Babys empfiehlt sich eine Verdünnung von 0.5%, das entspricht 1 Tropfen ätherisches Öl auf 10ml Träger Öl. Diese Angabe kannst du nach belieben skalieren. Ein Teelöffel entspricht 5ml und ein Esslöffel 15ml.

Sicherheitshinweis: Verwende ätherische Öle niemals pur und gib sie nicht unverdünnt auf die Haut! Halte dich bei einer Verdünnung von 0.5% an das Verhältnis von 1 Tropfen ätherisches Öl auf 10ml Träger Öl. Wenn du dir unsicher bist, verwende weniger ätherisches Öl und taste dich langsam ran.

Was sind Träger Öle?

Träger Öle, auch Basis- oder Pflanzenöle genannt, werden verwendet, um ätherische Öle zu verdünnen, damit diese sicher auf der Haut angewendet werden können. Hier sind einige gängige Träger Öle:

  • Jojobaöl
    Jojobaöl ist eigentlich ein flüssiges Wachs, das der menschlichen Hauttalg sehr ähnlich ist. Es wird oft in der Hautpflege verwendet, um Feuchtigkeit zu spenden, das Hautbild zu verbessern und Trockenheit zu lindern. Es eignet sich gut für alle Hauttypen, einschließlich empfindlicher Haut und Akne und im Gegensatz zu anderen Ölen wird es nicht ranzig.
  • Mandelöl
    Mandelöl ist reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin E, und wird häufig in der Hautpflege verwendet, um Hautirritationen zu beruhigen und die Haut weich und geschmeidig zu halten. Es eignet sich besonders für trockene und empfindliche Haut.
  • Kokosöl / Kokosfett
    Kokosöl hat antibakterielle und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und wird oft für die Behandlung von Hauttrockenheit und -rissen verwendet. Es ist auch ideal für Massageanwendungen, da es gut in die Haut einzieht, ohne fettig zu wirken.
  • Olivenöl
    Olivenöl ist besonders reich an Antioxidantien und hat entzündungshemmende Eigenschaften. Es wird oft zur Behandlung von trockener Haut und zur Förderung der Hautregeneration verwendet.
  • Rosenöl (Rosenblütenöl)
    Rosenöl hat beruhigende und regenerierende Eigenschaften und ist ideal für die Behandlung von empfindlicher Haut, Akne und Hautalterung. Es fördert die Hautheilung und reduziert das Auftreten von Falten.

Tipp: Verwende bitte nur hochwertiges Kokosöl und nicht das günstige aus dem Supermarkt. Dieses ist oft mit vielen Schadstoffen und Mineralölen belastet. Ein empfehlenswerter Hersteller von Schadstoff freiem, nativem Kokosöl ist das Dr. Georg Premium Bio Kokosöl*.

Wie wende ich Ätherische Öle für Babys sicher an?

Ätherische Öle können auch bei Babys ab 3 Monaten sicher angewendet werden und ihnen einige gesundheitliche Vorteile bieten. Achte bei der Anwendung jedoch auf die folgenden Grundsätze:

  1. Verdünnung ist entscheidend:
    Für Babys sollte die Konzentration ätherischer Öle besonders niedrig sein. Eine gängige Verdünnung beträgt 0,5% (1 Tropfen auf 10 ml Trägeröl wie Mandel- oder Jojobaöl).
  2. Nicht unverdünnt anwenden:
    Ätherische Öle sollten nie direkt auf die Haut aufgetragen werden, da sie Reizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen können. Falls es zu Hautirritationen kommt, wische das ätherische Öl mit einem fetten Pflanzenöl ab (nicht mit Wasser!).
  3. Diffusor verwenden:
    Ätherische Öle können am sanftesten über einen Diffuser angewendet werden, um den Raum zu beduften. Achte darauf, den Diffuser nur in kurzen Intervallen zu nutzen.
  4. Beduftungsdauer reduzieren:
    Wenn du ätherische Öle in einem Diffusor verwendest, solltest du die Beduftungsdauer auf maximal 3x täglich mit jeweils 30min begrenzen
  5. Qualität der Öle:
    Verwende nur 100 % naturreine, biologische ätherische Öle ohne Zusätze oder synthetische Stoffe.
  6. Kinderfreundliche Öle:
    Einige Öle sind für Babys sicherer als andere und manche dürfen erst ab einem bestimmten Alter verwendet werden. Beispiele für sanfte Öle sind Lavendel, Kamille und Mandarine.
  7. Altersempfehlung einhalten:
    Verwende für Babys unter 3 Monaten keine ätherischen Öle. Es wirken bereits genügend neue Eindrücke auf sie ein und der zusätzliche Duft würde ihr Nervensystem nur belasten. Achte darauf, dass du für Babys ab 3 Monaten nur mit sanften und wenigen Ölen beginnst. Halte dabei die Reaktion deines Babys immer im Blick und taste dich langsam an weitere, kindgerechte Öle heran. Achte auch immer auf die Altersempfehlungen des Herstellers.
  8. Vorsicht bei empfindlichen Bereichen:
    Kontakt mit Augen, Mund, Nase und verletzter Haut ist unbedingt zu vermeiden.

Welche Ätherischen Öle sind für Babys geeignet?

Für Babys ab 3 Monaten kannst du mit einer 0.5% Verdünnung bereits folgende Öle verwenden:

  • Atlaszeder*:
    Warmer, holziger Duft. Wirkt entzündungshemmend, antiallergisch, schleimlösend und entkrampfend.
  • Benzoe Siam:
    Duft von Vanille und Harz. Wirkt entzündungshemmend, schleimlösend und wundheilend.
  • Copaiba*:
    Besonders Hilfreich bei Zahnschmerzen. Wirkt entzündungshemmend und antibakteriell, hemmt Karies und fördert die Wund- und Narbenheilung.
  • Ho-Blätter:
    Sehr mildes ätherisches Öl, welches aber stark antibakteriell wirkt! Es eignet sich ideal als Schleimlöser bei einer Bronchitis oder Reizhusten.
  • Kamille*:
    Hilft bei Unruhe, Zahnungsschmerzen und leichten Bauchschmerzen.
  • Lavendel (Lavandula Angustifolia)*:
    Das Allzweck-Öl für Kinder. Wirkt Beruhigend und schlaffördernd, entzündungshemmend und regenerierend. Ideal für die Abendroutine. Achte darauf, dass auf dem Etikett der Flasche 100% Lavandula Angustifolia steht. Bei anderen Bezeichnungen handelt es sich um Lavendel Hybriden, welche mitunter sogar Schaden können!
  • Seedlings Calm*:
    Eine Young Living Ölmischung für die Allerkleinsten der Familie. Mit seinem sanften, floralen und entspannenden Duft hilft dieses Öl besonders zur Beruhigung und Entspannung von Babys und Kleinkindern. Die Seedlings-Reihe ist stark verdünnt und speziell für die Jüngsten entwickelt.
  • Weihrauch*:
    Das Öl der Könige. Weihrauch hat eine beruhigende und stressmindernde Wirkung. Er wirkt gleichzeitig entzündungshemmend, schmerzlindern, antibakteriell und stärkt das Immunsystem der Kinder. Ein wahrer Alleskönner.

Sicherheitshinweis: Bitte beachte, dass einige ätherischen Öle photosensitiv wirken! Wenn du sie auf die Haut aufgetragen hast, solltest du für mindestens 24h, besser 48h Sonnenlicht oder UV-Strahlung vermeiden, da es sonst zu Ausschlägen, Rötungen und Verbrennungen kommen kann. Zu den photosensitiven Ölen zählen u.a. alle Zitrusöle (Zitrone, Mandarine, Orange, Bergamotte, etc.), sowie Bergamottminze und Angelikawurzel.

Welche Ätherischen Öle sind für Babys verboten?

Während ätherische Öle vielseitige Vorteile bieten, gibt es einige Öle, die für Babys unter einem Jahr oder älter verboten sind. Ihre hochkonzentrierten Inhaltsstoffe können starke Reizungen oder sogar gesundheitliche Gefahren hervorrufen. Prinzipiell sollte man alle ätherischen Öle meiden, die nicht explizit als geeignet aufgezählt wurden, da ihre Wirkstoffe für Babys oft zu intensiv sind und ihren Organismus unnötig belasten würden.

  1. Eukalyptusöl
    Warum vermeiden?
    Eukalyptusöl, insbesondere Eucalyptus globulus und Eucalyptus radiata, enthält Verbindungen wie 1,8-Cineol, die bei Babys die Atemwege reizen können. In schweren Fällen kann es sogar zu Atemnot führen.
    Gefahr: Der Geruch kann bei empfindlichen Kindern Reflexe auslösen, die zu einer Blockierung der Atemwege führen.
  2. Pfefferminzöl
    Warum vermeiden?
    Pfefferminzöl enthält Menthol, das bei Babys ebenfalls die Atemwege reizen kann. Es besteht ein erhöhtes Risiko von Atemproblemen, insbesondere wenn es zu stark oder in der Nähe des Gesichts angewendet wird.
    Gefahr: Menthol kann die Schleimhäute stark reizen und bei empfindlichen Kindern Hustenanfälle oder Atemnot verursachen.
  3. Teebaumöl
    Warum vermeiden?
    Teebaumöl ist zwar bekannt für seine antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften, doch kann es bei Babys zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen führen.
    Gefahr: Die Haut von Babys ist besonders empfindlich, und Teebaumöl kann toxisch wirken, wenn es versehentlich eingenommen wird.
  4. Rosmarinöl
    Warum vermeiden?
    Rosmarinöl enthält Kampfer und Cineol, die bei Babys die Atemwege reizen und die Durchblutung stark beeinflussen können.
    Gefahr: Es kann stimulierend wirken und bei empfindlichen Babys Herzrasen oder Krämpfe auslösen.
  5. Zimtöl
    Warum vermeiden?
    Zimtöl, sowohl aus der Rinde als auch aus den Blättern, ist hochkonzentriert und stark reizend. Es kann bei Hautkontakt brennen oder zu Entzündungen führen.
    Gefahr: Besonders in unverdünnter Form kann Zimtöl schwere Hautreaktionen hervorrufen und bei Inhalation die Schleimhäute reizen.
  6. Nelkenöl
    Warum vermeiden?
    Nelkenöl enthält Eugenol, das für Babys reizend wirken kann. In zu hoher Dosierung kann es die Leber belasten und bei empfindlichen Babys toxisch wirken.
    Gefahr: Neben Hautreizungen kann es zu Problemen bei der Verdauung führen, falls es versehentlich verschluckt wird.
  7. Oregano- und Thymianöl (ausgenommen: Thymian Linalool)
    Warum vermeiden?
    Diese Öle sind aufgrund ihres hohen Gehalts an Phenolen sehr stark und können Haut und Schleimhäute stark reizen.
    Gefahr: Bei Kontakt können sie brennen und zu Entzündungen führen, zudem besteht die Gefahr einer Überstimulation des Nervensystems.
  8. Zitrusöle (z. B. Zitronen-, Orangen-, Mandarinen-, Bergamottenöl) sowie Bergamottminze und Angelikawurzel:
    Warum vermeiden?
    Diese Öle sind wegen ihrer photosensitiven Eigenschaften problematisch für die Haut.
    Gefahr: Bei UV-Einstrahlugen können sie zu Hautirritationen bis hin zu Verbrennungen führen.

Rezepte mit Ätherischen Ölen

Hier findest du einige Rezepte gegen die gängigsten Baby Beschwerden. Die hergestellten Balsame füllst du am Besten in ein steriles Kosmetik Gläschen* ab, beschriftest sie und lagerst sie trocken und kühl. Du kannst aus allen Balsamen auch Roll-Ons machen, indem du das Kokosöl durch Jojobaöl ersetzt und die Mischung in eine geeignete Roll-On Flasche* füllst.

Hinweis: Manche ätherischen Öle wie Mandarine rot, Kamille römisch, Benzoe Siam, usw. hinterlassen Flecken auf Stoffen! Teste sie deshalb vorab an einer unauffälligen Stelle, bevor du sie auf das Lieblings Kuscheltier gibst.

Anti-Milchschorf Kopfhautöl

Wenn der krustige Belag auf Babys Kopfhaut zu Juckreiz und Entzündungen führt, schafft das Kopfhautöl schnelle Linderung und hilft den Schorf sanft zu entfernen. Mische alle Öle und gebe einen Esslöffel in deine Hände. Massiere damit die Kopfhaut deines Babys einmal täglich sanft ein.

Bauchschmerzen Massageöl

Mit diesem entspannenden Massageöl kannst du Bauchschmerzen den Kampf ansagen. Mische alle ätherischen Öle und massiere den Bauch mit ein paar Tropfen bis zu 3x täglich sanft im Uhrzeigersinn ein.

Tipp: Bei Verdauungsbeschwerden erfährst du in unserem Artikel Baby-Led Weaning: Breifreie Ernährung welche Lebensmittel du bei Verstopfung oder Blähungen lieber vermeiden solltest.

Erkältungs-RollOn

Dieser Erkältungs-RollOn verschafft euch Linderung bei Halsschmerzen, Husten, Ohrenschmerzen und Schnupfen. Ein wahrer Wunder RollOn! Mische 15ml Jojobaöl mit den ätherischen Ölen und reibe den Hals im Bereich der Lymphe, hinter den Ohren und die Nasenflügel damit ein.

Hautausschlag und Neurodermitis – Balsam

Wenn die empfindliche Babyhaut juckt und gerötet ist, beruhigt dieser Balsam. Mische die geschmolzene Sheabutter mit dem Mandelöl und den ätherischen Ölen und reibe die betroffenen Stellen ein- bis zweimal täglich ein.

Husten Balsam

Wenn dein Baby von Husten geplagt ist, kannst du mit diesem Balsam Linderung verschaffen. Mische dazu das geschmolzene Kokosöl mit den ätherischen Ölen und reibe Brust und Rücken damit ein. Du kannst die ätherischen Öle in der angegebenen Menge auch in den Diffusor geben. Bei nächtlichem Husten kannst du auch einen Tropfen Lavendel und einen Tropfen Atlaszeder auf ein Schmusetuch geben und zu deinem Baby ans Bett legen. Du wirst sehen, wie der Husten verfliegt.

Impfen Körperöl

Nach einer Impfung braucht dein Baby erstmal viel Ruhe. Häufig werden sie noch von Gliederschmerzen und Fieber geplagt und brauchen erstmal viel körperliche Nähe und Zuneigung. Mit diesem Körperöl schaffst du eine beruhigende und schmerzlindernde Atmosphäre, welche auch noch fiebersenkend wirkt. Mische alle Öle in einer kleinen Schüssel und reibe den Körper deines Babys bis zu 2x täglich damit ein. Reibe auch die Fußsohlen ein, aber nicht das Gesicht, den Intimbereich oder die Schleimhäute. Dieses Körperöl sorgt auch am Abend nach der Impfung für einen besonders erholsamen Schlaf.

Schlaf Gut Raumduft

Mit dieser Mischung schaffst du eine beruhigende Wirkung in eurem Schlafzimmer und hilfst deinem Baby beim Einschlafen. Gebe die Öle in einen Diffusor oder tropfe sie auf ein Kuscheltuch, welches du deinem Baby mit ins Bett gibst. Du kannst aber auch die fertige Seedlings Calm* Ölmischung von Young Living verwenden.

Oder:

Hinweis: Manche ätherischen Öle wie Mandarine rot, Kamille römisch, Benzoe Siam, usw. hinterlassen Flecken auf Stoffen! Teste sie deshalb vorab an einer unauffälligen Stelle, bevor du sie auf das Lieblings Kuscheltier gibst.

Tipp: Wenn dein Baby unter Schlafproblemen leidet, kann dir unser Artikel zum Thema „Babyschlaf: Ein praktischer Ratgeber für lange Nächte“ eine Hilfe sein.

Übelkeit und Erbrechen Raumduft

Bei kleinen Spuckbabys kannst du mit einem Raumduft gegen Übelkeit Linderung verschaffen. Gebe die ätherischen Öle in den Diffusor und bedufte den Raum maximal 3x täglich für jeweils 30 Minuten. Anstelle der Einzelöle, kannst du auch die Di-Gize* Ölmischung von Young Living verwenden. Diese ist speziell für alle Bauchschmerzen und Übelkeit entwickelt und fördert eine gesunde Verdauung. Enthalten sind u.a. Ingwer, Zitronengras und Patschouli.

Windelsoor Balsam

Wenn der Windelbereich deines Babys entzündet ist, kannst du es mit diesem entzündungshemmenden Balsam einreiben. Mische hierzu das geschmolzene Kokosöl mit den ätherischen Ölen und Creme den entzündeten Windelbereich deines Babys einmal täglich damit ein, jedoch nicht die Genitalien. Wenn der Windelbereich deines Babys bereits offene Wunden zeigt, solltest du ebenfalls auf die Verwendung ätherischer Öle verzichten und deinen Kinderarzt um Rat fragen.

Zahnschmerzen – Balsam

Diese beruhigende und schmerzlindernde Mischung ist ideal bei Zahnschmerzen geeignet. Mische alle Öle und reibe die Backen von außen 3x täglich damit ein. Du kannst das Copaiba auch pur auf das Zahnfleisch einmassieren. Gebe dazu einen Tropfen Copaiba auf deinen Finger und massiere die betroffenen Stellen vorsichtig ein.

Tipp: Weitere hilfreiche Tipps gegen Zahnschmerzen und wie du mit Babys ersten Zähnen richtig umgehst, erfährst du in unserem Artikel „Zahnen leicht gemacht: Tipps für Babys ersten Zahn„.

Wie verwende ich Ätherische Öle im Kinderzimmer?

Du kannst ätherische Öle deinem Baby auf verschiedene Weise geben. Die oben genannten Balsame füllst du am Besten in Kosmetik Gläschen* ab oder stellst dir Roll-Ons in Roll-On Flaschen* her. Wenn du einen Raum beduften möchtest, kannst du dafür spezielle Kinder Diffusoren verwenden, wie den Feather the Owl* Diffusor von Young Living.

Natürlich kannst du auch einfach ein Schmusetuch, ein Mull Tuch oder das Lieblingskuscheltier mit den ätherischen Ölen beträufeln und zu deinem Baby legen. Achte jedoch darauf, dass manche Öle wie Mandarine rot, Benzoe Siam und Kamille, usw. färben können. Teste die Öle deshalb vorab an einem übrigen Stück Stoff.

Du kannst dem Lieblingsteddy natürlich auch ein ausrangiertes T-Shirt, Halstuch oder Socken anziehen, welche du mit den Ölen beträufelst. Gerne wird auch das Kuscheltier verarztet, wenn das Kind krank ist. Klebe ihm ein Pflaster auf den Bauch oder wickele eine Mullbinde um den Kopf, welche du mit den Ölen beduftest. Hier kannst du deiner Kreativität freien lauf lassen. Achte jedoch darauf, dass sich dein Kind an den zusätzlichen Stoffstücken oder dem Verbandsmaterial nicht verletzen kann.

Ätherische Öle in der Hausapotheke

Wie du nun gelernt hast, gibt es eine Vielzahl ätherischer Öle mit unterschiedlichen Wirkungen. Gerade in der Hausapotheke sind sie für uns nicht mehr weg zu denken. Doch wenn du gerade erst mit der Welt der ätherischen Öle beginnst, brauchst du nicht alle zu Hause zu haben. Hier haben wir dir eine kleine Übersicht, welche ätherischen Öle in keiner Hausapotheke fehlen dürfen. Und natürlich bekommst du alle Produkte unserer Links mit 24% Rabatt gegenüber dem Einzelhandelspreis!

Hinweis: Eine 15ml Flasche ätherisches Öl enthält 280 Tropfen. Da die Young Living Öle hochkonzentriert und besonders rein sind, benötigst du pro Anwendung nur 1-5 Tropfen! Das ist genügend für ca. 100 Anwendungen und damit eine der günstigsten Selbsttherapien.

Young Living Starter Set

Wenn du weder ätherische Öle, noch einen Diffusor zu Hause hast, empfehlen wir dir das Starter Set von Young Living. Enthalten ist ein Diffusor deiner Wahl inklusive 12 der beliebtesten ätherischen Öle, sowie Verwendungshinweise, ein Trägeröl und ein RollOn Fläschchen. Das Ganze bekommst du sogar noch mit fast 50% Rabatt gegenüber dem Einzelpreis. Mit diesem Starter Set bist du bestens gerüstet und kannst die verschiedensten Öle und deren Wirkung testen.

Warum Young Living?
Young Living ist weltweit der größte Hersteller und Weltmarktführer von ätherischen Ölen. Alle Öle werden selbst in schonenden Verfahren hergestellt und nicht, wie bei vielen anderen Unternehmen nur vermarktet. Trotz seiner Größe ist es immer noch ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit dem Motto „I don´t make a product for a profit, I make it for a purpose“ [Gary Young] oder zu deutsch: „Ich stelle ein Produkt nicht für den Gewinn her, sondern für den Grund“. Gary Young war der Erste, welcher überhaupt ätherische Öle gemessen und so die Grundlage geschaffen hast, wie ätherische Öle heute gemessen und bewertet werden. Mit ihrem Seed-to-Seal Siegel, setzt Young Living weltweit den Standard für Reinheit und Authentizität eines ätherischen Öls und garantiert die höchste Qualität, die es überhaupt zu kaufen gibt. Ihre Pflanzenfarmen verzichten komplett auf chemische Spritzmittel auch im Umkreis, sind weltweit verteilt und können ohne Voranmeldung jederzeit besichtigt werden, ebenso wie die Produktionsstätten.

Tipp: Wenn du an dem Young Living Treueprogramm teilnehmen möchtest, kontaktiere uns bitte vor deiner ersten Bestellung. >>Kontakt

Hausapotheken Öle-Set für Babys

Aber natürlich haben wir dir auch ein Hausapotheken-Set* aus den wichtigsten ätherischen Ölen für Babys zusammengestellt, falls du kein StarterSet erwerben möchtest. Darin enthalten ist Lavendel, Copaiba, Kamille, Weihrauch und Atlaszeder. Mit diesen Ölen kannst du bereits vielen Beschwerden entgegen wirken.

Falls du bereits ein StarterSet erworben hast und dieses noch um ein paar Öle erweitern möchtest, ist unser Hausapotheken-StarterSet* das richtige für dich! Darin enthalten ist Seedlings Calm, Kamille und Atlaszeder.

Wir wünschen dir ganz viel Freude mit den Produkten von Young Living und hoffen, dass du bald genau so begeistert sein wirst wie wir es sind!

Weshalb ist „naturrein“ kein verlässliches Kriterium?

Die Bezeichnung „naturrein“ ist leider kein verlässliches Kriterium für die Qualität von ätherischen Ölen, da sie in vielen Ländern (auch in Deutschland) nicht streng geregelt ist und oft keine eindeutige Bedeutung hat. In der Praxis kann ein Öl als „naturrein“ bezeichnet werden, auch wenn es mit synthetischen Substanzen oder Trägerölen gemischt wurde, solange der Anteil an reinem ätherischen Öl hoch genug ist. Die Höhe ist jedoch nicht definiert, weshalb ein Öl mit nur 50% ätherischen Ölen ebenfalls als „naturrein“ bezeichnet werden darf. Dies bedeutet, dass Produkte unter der Bezeichnung „naturrein“ nicht zwangsläufig zu 100% rein sind.

Zusätzlich können ätherische Öle mit chemischen Lösungsmitteln extrahiert oder während des Herstellungsprozesses mit Konservierungsstoffen oder anderen Zusatzstoffen behandelt werden, was die Reinheit und therapeutische Wirksamkeit beeinträchtigen kann. Um sicherzustellen, dass ein ätherisches Öl von hoher Qualität ist, sollten Käufer auf die Transparenz des Herstellungsprozesses und die Ergebnisse unabhängiger Labor Tests achten. Ebenfalls ein Qualitätsmerkmal ist es, wenn auf der Ölflasche nur der lateinische Name der beinhalteten Pflanze steht und sonst keine weiteren Angaben.

Empfehlenswerte Hersteller von Ätherischen Ölen

Beim Kauf von ätherischen Ölen ist es wichtig, auf Qualität und Reinheit zu achten. Achte auf Marken, die ihre Öle durch unabhängige Labortests prüfen und transparente Informationen über den Herstellungsprozess bereitstellen. Ideal sind 100 % reine ätherische Öle, die ohne synthetische Zusatzstoffe oder Verdünnungen angeboten werden.

Es gibt mehrere renommierte Hersteller von ätherischen Ölen, die für ihre Qualität und Reinheit bekannt sind. Hier sind einige empfehlenswerte Marken:

  1. Young Living
    Young Living ist eine der bekanntesten Marken im Bereich der ätherischen Öle. Sie sind bekannt für ihre „Seed to Seal“-Philosophie, bei der der gesamte Prozess von der Ernte bis zum fertigen Produkt sorgfältig überwacht wird. Die Öle sind 100% rein und enthalten keine Zusatzstoffe oder chemischen Inhaltsstoffe.
  2. Primavera
    Primavera ist eine deutsche Marke, die für ihre hochwertigen, biologisch zertifizierten ätherischen Öle bekannt ist. Sie bieten eine Vielzahl von Produkten, die besonders auf die Bedürfnisse von Aromatherapie-Profis und Wellness-Fans ausgerichtet sind. Primavera setzt auf Nachhaltigkeit und arbeitet mit fairen Handelspraktiken.
  3. Feeling
    Feeling ist ein deutscher Hersteller von ätherischen Ölen, der für seine qualitativ hochwertigen, 100% reinen und natürlichen Produkte bekannt ist. Die Marke setzt auf Nachhaltigkeit und bietet eine breite Palette an ätherischen Ölen sowie Mischungen, die speziell für Aromatherapie und Wellness entwickelt wurden.
  4. doTERRA
    doTERRA ist ein führender Anbieter von ätherischen Ölen, der für seine hohen Qualitätsstandards bekannt ist. Die Öle werden aus nachhaltigem Anbau gewonnen und unterliegen strengen Testverfahren. doTERRA bietet eine breite Palette an ätherischen Ölen, die für Aromatherapie, Hautpflege und Heilbehandlungen verwendet werden können.
  5. Farfalla
    Farfalla ist ein weiterer deutscher Hersteller, der 100% naturreine ätherische Öle anbietet. Die Marke setzt auf biologische Landwirtschaft und stellt sicher, dass die Öle aus nachhaltig bewirtschafteten Quellen stammen. Farfalla ist bekannt für seine Transparenz und die strengen Qualitätskontrollen.

Wie sollte ich Ätherische Öle richtig lagern?

Ätherische Öle müssen lichtgeschützt und kühl gelagert werden. Eine Raumtemperatur unter 22°C ist ideal. Fülle deine Öle nicht in Kunststoff Flaschen um, da sie diese zersetzen können. Ungeöffnete Öle sind unbegrenzt haltbar, geöffnete Öle kannst du in der Regel 1 bis 3 Jahre verwenden. Zitrusöle und Koniferen Öle halten allerdings nur ca. 6 Monate.

Sicherheits-Hinweis: Ätherische Öle müssen stets außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden! Da es sich um hochkonzentrierte Pflanzenstoffe handelt, können sie bei Verschlucken oder unsachgemäßer Verwendung schwere Vergiftungserscheinungen bis hin zum Atemstillstand hervorrufen. Sprich die Verwendung deshalb immer mit deinem Kinderarzt ab.

Buchempfehlungen zu Ätherischen Ölen für Babys

Mit diesen Buchempfehlungen bist du für deinen Einstieg in die Aromatherapie bestens gerüstet:

Ätherische Öle können eine wunderbare Ergänzung für das Wohlbefinden von Babys sein, wenn sie sicher und bedacht angewendet werden. Eltern sollten dabei stets auf die richtige Verdünnung achten und auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen. Mit sanften Ölen wie Lavendel oder Kamille können Babys auf natürliche Weise beruhigt und Beschwerden gelindert werden.

Tipp: Stöbere doch auch durch unseren Artikel über Ätherische Öle in der Schwangerschaft und Ätherische Öle für Kleinkinder.

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