Braune Leder Kinderschuhe mit Erwachsenen Schuhen für die ersten Schritte

Kinderschuhe für die ersten Schritte

Die ersten Schritte eines Kindes sind ein aufregender Meilenstein – nicht nur für das Kind, sondern auch für die Eltern. Dieser Moment markiert den Beginn einer neuen Phase voller Entdeckungen. Mit den ersten Schritten kommt jedoch auch die Frage auf: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die ersten Schuhe? Und worauf sollte man achten, um die Füße des Kindes optimal zu unterstützen? Dieser Artikel bietet Ihnen alle wichtigen Informationen, damit die kleinen Füße sicher und gesund in die Welt hinauslaufen können.

Dieser Artikel enthält Werbung. Links zu unseren Werbepartnern sind mit einem * gekennzeichnet. Als Amazon Associate und Weitere verdienen wir an qualifizierten Einkäufen. Dir entstehen dabei keine Kosten. Wenn dir unsere Beiträge gefallen, nutze bitte unsere Links oder leiste eine kleine Spende an die Kindernothilfe. Danke! Weitere Informationen zum Affiliate-Marketing findest du auf der Seite Affiliate-Marketing und in der Datenschutzerklärung.

Wann braucht ein Kind die ersten Schuhe?

Viele Eltern sind versucht, ihrem Kind Schuhe anzuziehen, sobald es beginnt, sich an Möbeln hochzuziehen oder vorsichtig die ersten Schritte zu machen. Doch tatsächlich benötigen Kinder erst dann Schuhe, wenn sie draußen laufen. Zu Hause oder auf weichen Untergründen sind Schuhe meist überflüssig und können die natürliche Entwicklung der Füße sogar beeinträchtigen. Das Barfußlaufen oder das Tragen von rutschfesten Socken stärkt die Muskulatur und verbessert die Balance.

Worauf sollte man bei den ersten Kinderschuhen achten?

Die Wahl der richtigen Schuhe für ein Kind ist von großer Bedeutung, da sie die Grundlage für eine gesunde Fußentwicklung bildet. Kinderfüße sind empfindlich und wachsen schnell, weshalb eine optimale Passform und hochwertige Materialien entscheidend sind. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die Sie bei der Auswahl beachten sollten:

  • Passform
    • Der Schuh sollte genügend Platz für die Zehen bieten, aber gleichzeitig guten Halt am Fuß bieten.
    • Zwischen dem längsten Zeh und der Schuhspitze sollte etwa 1–1,5 cm Platz sein.
  • Flexibilität
    • Die Sohle sollte flexibel sein und die natürlichen Bewegungen des Fußes unterstützen. Starre Sohlen können die Entwicklung der Fußmuskulatur beeinträchtigen.
  • Material
    • Atmungsaktive Materialien wie Leder oder Textil sind ideal. Sie sorgen für ein angenehmes Fußklima und verhindern Schwitzen.
    • Vermeiden Sie synthetische Materialien, die die Haut reizen können.
  • Halt und Sicherheit
    • Der Schuh sollte über einen guten Fersenhalt verfügen, damit er nicht rutscht.
    • Rutschfeste Sohlen bieten Stabilität, insbesondere auf glatten oder unebenen Oberflächen.

Tipp: Wasserdichte Schuhe klingen erst einmal verlockend, allerdings kommt wenn kein Wasser hinein kann, auch kein (Schwitz-)Wasser hinaus! Daher sind bei synthetischen wasserdichten Schuhen Schweißfüße vorprogrammiert. Greift hier lieber zu atmungsaktiven, wasserabweisenden Materialien.

Schnürschuhe oder Klettverschluss?

Die Entscheidung zwischen Schnürschuhen und Klettverschlüssen spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die ersten Kinderschuhe geht. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von den Bedürfnissen des Kindes und den Vorlieben der Eltern ab. Hier ein Überblick, um dir die Entscheidung zu erleichtern:

Schnürschuhe

Schnürschuhe bieten traditionell einen festen Halt, da sie sich individuell an die Form des Fußes anpassen lassen.

Vorteile:

  • Guter Halt: Die Schnürung sorgt für eine präzise Anpassung an den Fuß, was besonders wichtig ist, wenn das Kind viel unterwegs ist.
  • Sicherer Sitz: Schnürschuhe verrutschen weniger und bieten auch bei schmalen oder breiteren Füßen Stabilität.
  • Beweglichkeit: Schnürschuhe sind biegsamer als Klettverschluss Schuhe und unterstützen damit die Laufbewegungen.
  • Langlebigkeit: Hochwertige Schnürschuhe bleiben in Form und passen sich dem Wachstum des Fußes an.

Nachteile:

  • Aufwändiger: Das Binden der Schnürsenkel erfordert Zeit, was vor allem im Alltag mühsam sein kann.
  • Schwieriger für Kinder: Kleine Kinder können Schnürsenkel oft nicht selbst binden, was ihre Selbstständigkeit einschränken kann.

Klettverschluss

Schuhe mit Klettverschluss sind vor allem bei Eltern und Kindern beliebt, die auf einfache Handhabung Wert legen.

Vorteile:

  • Einfache Handhabung: Klettverschlüsse sind schnell geöffnet und geschlossen – ideal für den Alltag.
  • Förderung der Selbstständigkeit: Kinder können den Klettverschluss leicht selbst bedienen, was ihre Autonomie stärkt.

Nachteile:

  • Weniger fester Sitz: Bei sehr aktiven Kindern können Klettverschlüsse mit der Zeit lockerer werden.
  • Anpassung: Klettverschlüsse können sich nicht so optimal an den Fuß anpassen wie Schnürschuhe.
  • Beweglichkeit: Klettverschluss Schuhe sind oft steifer und damit weniger beweglich als Schnürschuhe.
  • Verschleiß: Klettverschlüsse können sich mit der Zeit abnutzen und an Haftkraft verlieren.

Die Wahl zwischen Schnürschuhen und Klettverschluss-Schuhen hängt vom Alter, der Aktivität und den Bedürfnissen Ihres Kindes ab. Für jüngere oder besonders aktive Kinder sind Schnürschuhe oft die bessere Wahl, da sie mehr halt bieten und sich flexibel an den Fuß anpassen. Für ältere Kinder können Klettverschluss Schuhe sinnvoller sein, da sie sich auch eigenständig an- und ausziehen lassen. Wichtig ist, dass die Schuhe unabhängig vom Verschluss-System eine gute Passform, flexible Sohlen und qualitativ hochwertige Materialien bieten.

Wie misst man die richtige Schuhgröße?

Viele Eltern fragen sich, wie sie sicherstellen können, dass die Schuhe ihres Kindes die richtige Größe haben. Ein zu großer oder zu kleiner Schuh kann langfristige Schäden verursachen und das Laufen erschweren. Regelmäßiges Messen der Füße ist daher essenziell, besonders in den ersten Lebensjahren, da die Füße in dieser Zeit am schnellsten wachsen. Mit der richtigen Messmethode können Fehlkäufe vermieden werden, und Sie stellen sicher, dass Ihr Kind bequem und sicher unterwegs ist.

  • Kinderfüße wachsen schnell, deshalb ist regelmäßiges Messen unerlässlich (alle 2–3 Monate).
  • Am besten misst du die Füße im Stehen, da sich die Fußlänge unter Belastung leicht verändert.
  • Nutze eine Messschablonen oder lasse die Füße im Fachgeschäft messen. Größentabellen nach Alter aus dem Internet dienen nur als Orientierung und ersetzen keine Messung!

Tipp: Die Schuhgrößen fallen je nach Hersteller unterschiedlich aus. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie sogar um bis zu 2 Größen variieren können! Bei den meisten Herstellern lässt sich die Innensohle heraus nehmen. Du kannst dein Kind anschließend auf die Innensohle stellen und die Passform überprüfen. Lasse dein Kind die Schuhe auch immer anprobieren und ein paar Schritte darin gehen. Prüfe zudem, ob die Zehen noch mindestens einen Finger breit Platz nach vorne im Schuh haben.

Krabbelschuhe oder Lauflernschuhe?

Krabbelschuhe oder die beliebten Lederschühchen eignen sich besonders dann, wenn das Kind beginnt zu krabbeln. Strumpfhosen und Socken werden durch das Reiben auf dem Boden schnell durchgescheuert und auch der zarte Kinderfuß kann sich auf rauem oder schmutzigem Untergrund schnell verletzen. Daher sind Krabbelschuhe vor allem draußen zu empfehlen! Im Haus sollte lieber Barfuß oder mit dicken Socken gekrabbelt werden, um eine gesunde Fußentwicklung zu fördern.

Sobald das Kind anfängt, sich an Gegenständen hoch zu ziehen oder bereits die ersten Schritte unternimmt, wird es Zeit für Lauflernschuhe. Diese bieten dem Kinderfuß einen festeren Halt durch ein stabileres Obermaterial aber dennoch genügend Beweglichkeit dank einer flexiblen Sohle. Beim Kauf der ersten Lauflernschuhe solltet ihr auf die richtige Größe und eine hochwertige Qualität achten! Die ersten Schuhe müssen vor allem bequem und elastisch sein und den Zehen genügend Platz bieten. Auch bei den ersten Lauflernschuhen gilt jedoch, dass das Kind so oft wie möglich barfuß unterwegs sein sollte, um spätere Fußfehlstellungen zu vermeiden.

Warum sollte mein Kind barfuß laufen?

Neben der Wahl der passenden Schuhe ist es ebenso wichtig, dass Kinder regelmäßig barfuß laufen dürfen. Dies bietet nicht nur ein besonderes sensorisches Erlebnis, sondern unterstützt auch die natürliche Entwicklung der Füße. Barfußlaufen stärkt die Muskulatur, fördert die Koordination und sorgt dafür, dass sich der Fuß gesund und frei entfalten kann.

Barfußschuhe: Eine natürliche Alternative für gesunde Füße

Barfußschuhe erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie die natürliche Bewegung des Fußes unterstützen und ein Laufgefühl wie barfuß ermöglichen. Diese speziellen Schuhe zeichnen sich durch ihre extrem dünnen, flexiblen Sohlen und eine breite Zehenbox aus, die den Füßen maximale Bewegungsfreiheit bieten. Barfußschuhe können eine gute Wahl für die ersten Kinderschuhe sein, vorausgesetzt, sie werden sorgfältig ausgewählt und richtig eingesetzt. Sie fördern die natürliche Entwicklung des Fußes, da sie Bewegungsfreiheit bieten und die Muskulatur sowie das Gleichgewicht stärken. Allerdings gibt es einige Punkte, die Eltern bei der Entscheidung beachten sollten:

Vorteile von Barfußschuhen

  • Natürliche Fußentwicklung: Barfußschuhe fördern die Bewegung der Fußmuskulatur und ermöglichen den Zehen eine natürliche Spreizung.
  • Förderung der Balance: Durch die dünne, flexible Sohle kann das Kind den Untergrund besser spüren, was das Gleichgewicht trainiert.
  • Leicht und bequem: Barfußschuhe sind oft sehr leicht und lassen den Fuß fast uneingeschränkt arbeiten.

Bieten Barfußschuhe genügend Halt?

Ein häufiger Kritikpunkt an Barfußschuhen ist, dass sie weniger Stabilität bieten als herkömmliche Kinderschuhe. Tatsächlich hängt dies stark vom Design des Schuhs und den individuellen Bedürfnissen des Kindes ab:

  • Kinder, die sicher laufen können: Für sie sind Barfußschuhe in der Regel ausreichend, da sie die Muskeln stärken und eine natürliche Bewegung fördern.
  • Kinder mit wackeligem Gang oder speziellen Bedürfnissen: Hier kann ein klassischer Schuh mit etwas mehr Halt besser geeignet sein, insbesondere bei Aktivitäten auf unebenem Gelände oder für längere Strecken.

Wann sind Barfußschuhe sinnvoll?

Barfußschuhe sind großartig für die natürliche Entwicklung der Füße, aber für Laufanfänger im Outdoor-Bereich könnten sie zu wenig Schutz, Stabilität und Wärme bieten. Sobald das Kind sicher läuft und seine Muskulatur gestärkt ist, können Barfußschuhe eine hervorragende Wahl sein – auch draußen!

Alternative für Laufanfänger

Schuhe mit weicher, flexibler Sohle (z. B. Ricosta Pepino, Froddo oder Superfit), die trotzdem etwas Schutz und Stabilität bieten, sind eine gute Wahl. Diese unterstützen die Entwicklung, ohne die Füße zu überfordern. Für den Indoor-Bereich oder auf sicheren, weichen Outdoor-Untergründen (z. B. Rasen) können Barfußschuhe eine gute Option sein.

Empfehlenswerte Hersteller für Kinderschuhe

Die Wahl der ersten Kinderschuhe ist wichtig, da sie die gesunde Entwicklung der Füße unterstützen sollten. Hier sind einige empfehlenswerte Hersteller, die qualitativ hochwertige und ergonomisch geformte Schuhe für Kleinkinder anbieten:

  1. Ricosta
    • Produziert robuste und bequeme Schuhe für Kinder.
    • Viele Modelle sind wasserdicht (z. B. mit SympaTex-Membran).
  2. Pepino (von Ricosta)
    • Ideal für die ersten Schritte.
    • Sehr weiche, flexible Schuhe für Laufanfänger.
  3. Naturino
    • Bekannt für flexible Sohlen und bequeme Passform.
    • Materialien sind oft atmungsaktiv und kindgerecht.
  4. Superfit
    • Spezialisiert auf leichte, flexible Schuhe mit guter Passform.
    • Häufig empfohlen von Orthopäden.
  5. Froddo
    • Setzt auf umweltfreundliche und schadstofffreie Materialien.
    • Anatomisch geformte Innensohlen.
  6. Elefanten
    • Traditioneller Hersteller mit Fokus auf gute Passform und Halt.
    • Zu finden in vielen Schuhgeschäften oder online.
  7. Bisgaard
    • Skandinavisches Design, nachhaltig und hochwertig.
    • Schuhe sind oft aus pflanzlich gegerbtem Leder.
  8. Bobux
    • Aus Neuseeland, spezialisiert auf barfußähnliche Schuhe.
    • Verwendet hochwertige Naturmaterialien und eine breite Zehenbox.
  9. Affenzahn
    • Verspielte Designs und nachhaltige Materialien.
    • Barfußähnliche Schuhe mit flexibler Sohle und breiter Zehenbox.
  10. Wildling
    • Spezialisiert auf minimalistische, barfußähnliche Schuhe.
    • Sehr leicht und aus nachhaltigen, atmungsaktiven Materialien.
  11. Vivobarefoot
    • Minimalistische Schuhe mit extrem flexibler, dünner Sohle.
    • Fördern die natürliche Fußentwicklung durch Barfußgefühl.

Häufige Fehler beim Schuhkauf vermeiden

  • Zu kleine Schuhe: Diese können die Zehen einengen und langfristig Fehlstellungen verursachen.
  • Zu große Schuhe: Schuhe, die zu groß sind, bieten nicht genügend Halt und erhöhen die Stolpergefahr.
  • Gebrauchte Schuhe: Getragene Schuhe haben sich oft an die Füße eines anderen Kindes angepasst und können die natürliche Entwicklung des Fußes beeinträchtigen. Kauft daher auch unter Geschwister Kindern immer neue Schuhe.
  • Anti-Rutsch-Socken in Schuhen: Zieht euren Kindern keine Anti-Rutsch-Socken oder ABS-Socken/ Stopper-Socken in den Schuhen an. Dadurch kann sich der Fuß im Schuh nicht mehr natürlich abrollen, was zu Lauffehlern führen kann.

Die ersten Kinderschuhe sind mehr als nur eine niedliche Anschaffung. Sie sollten sorgfältig ausgewählt werden, um den Fuß bestmöglich zu unterstützen und eine gesunde Entwicklung zu fördern. Mit den richtigen Schuhen und ausreichend barfuß verbrachter Zeit legen Eltern den Grundstein für die zukünftige Fußgesundheit ihres Kindes.

Hast du Fragen oder benötigst weitere Informationen? Der Fachhandel steht dir gerne zur Verfügung!


Tipp: Schau auch mal auf dem Youtube Kanal von Schuhwidu vorbei! Hier findest du zahlreiche tolle Videos vom Fachpersonal zu allen Themen rund um Kinderschuhe.

zurück zu Kleinkind

Die Inhalte unserer Seiten und Beiträge wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Informieren Sie sich bitte immer über die offiziellen Stellen oder holen Sie professionellen Rat ein.

*Werbung. Bei diesem Link handelt es sich um einen Affiliate-Link. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Affiliate-Marketing.

Ähnliche Beiträge